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DEGUM

Sonographie Abdomen Grundkurs nach Richtlinien der KBV und DEGUM

Ultraschallkurs Abdomen

Intensiv Grundkurs

Der Grundkurs vermittelt Basiskenntnisse zu  physikalischen und technischen Grundlagen, Geräteeinstellung, Befundbeschreibung und Dokumentation. Schwerpunkt ist dabei der Normalbefund der inneren Organe sowie häufige pathologische Befunde. Die Untersuchungstechnik wird in den praktischen Übungen an Probanden eingeübt. Grundlagen der Notfallsonographie (z.B. Nachweis freier Flüssigkeit) werden in den Grundkurs integriert werden, da diese in der interdisziplinären Ultraschallanwendung frühzeitig benötigt werden.

Zielgruppe
Ärztinnen und Ärzte


Format
Präsenzveranstaltung mit praktischen Übungen in Kleingruppen


Inhalt
Der Grundkurs vermittelt Basiskenntnisse zu physikalischen und technischen Grundlagen, Geräteeinstellung, Befundbeschreibung und Dokumentation. Schwerpunkte sind dabei der Normalbefund der inneren Organe sowie häufige pathologische Befunde.
 

   Grundlagen der Methode
   - physikalische Grundlagen
   - Gerätekunde

   Durchführung der sonographischen Untersuchung
   - Standardisierte Untersuchung
   - Befunderstellung
   - Dokumentation

   (Sono) Anatomie & (Sono) Pathologie
   - Erkennen und Darstellen des Normalbefunde
   - Kentnisse häufiger Pathologien

Programm als PDF

 

Wissenschaftliche Kursleitung
Dr. med. Christian Jakobeit, DEGUM Kursleiter Innere Medizin Stufe III


Weiterführende Informationen
DEGUM Zertifizierung liegt vor.
Abdomensonographie DEGUM
Qualitätssicherungsmaßnahmen nach § 135 Abs. 2 SGB V zur Ultraschalldiagnostik


Hinweis zur KV-Zulassung
Für Ärztinnen und Ärzte, die keine Gelegenheit haben die Sonografie im Rahmen ihrer klinischen Ausbildung zu erlernen, sieht die bisherige Ultraschallvereinbarung nach §6 die Möglichkeit zum Erwerb der fachlichen Befähigung durch Ultraschallkurse (3-stufiges Kurssystem) vor. Als Ersatz für den nun nicht mehr verfügbaren Abschlusskurs können zwei Module kombiniert und durch eine Abschlussprüfung ergänzt werden, sodass hierdurch die Voraussetzungen für eine KV-Zulassung erreicht werden können. (z.B.: Modul GI-Trakt + Differentialdiagnose Akutes Abdomen + Abschlussprüfung durch DEGUM-Kursleiter).

Kursleiter und Tutoren

Rolle des Kursleiters und des verantwortlichen Kursleiters

Die DEGUM-Kursleiter Stufe I-III bezeichnet eine Zertifizierung für ärztliche Fachkräfte, die befugt sind, Fortbildungen für sonographische Untersuchungsmethoden anzuleiten. Die Gesellschaft legt hierbei hohe Qualitätsstandards fest, um sicherzustellen, dass die Kursleiter über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um ihr Wissen an andere Mediziner weiterzugeben. Diese Zertifizierung ist wichtig, um die Qualität von sonographischen Untersuchungen in der medizinischen Praxis zu gewährleisten.

Welche Qualifikationen haben die Kursleiter?

Die DEGUM-Kursleiter sind erfahrene Ärzte oder medizinisches Fachpersonal, die eine umfassende Ausbildung in der sonographischen Diagnostik und Therapie durch die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) absolviert haben. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse in der Anatomie, Physiologie und Pathologie des menschlichen Körpers sowie über umfangreiche praktische Erfahrung in der Ultraschalldiagnostik. Darüber hinaus müssen sie regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen und ihre Fachkenntnisse auf dem neuesten Stand halten.

Die Tutoren helfen den Lernenden dabei, ihre klinischen Fähigkeiten zu entwickeln, indem sie sie bei der Durchführung von Ultraschalluntersuchungen beobachten und Anleitungen zur Verbesserung ihrer Techniken geben. Sie können auch bei der Interpretation von Bildern und der Diagnose von Krankheiten unterstützen.

 

Grundlagen des Abdomen Ultraschalls

Kurs

Der Abdomen Ultraschall nach DEGUM Richtlinie beinhaltet eine standardisierte Vorgehensweise bei der Untersuchung und Auswertung der Ultraschallbilder. Dazu gehören die folgenden Schritte: 
1. Vorbereitung des Patienten: Der Patient wird über den Ablauf der Untersuchung informiert und eventuell erforderliche Vorbereitungsmaßnahmen (zB Nahrungskarenz) werden durchgeführt. 
2. Schallkopfwahl und Frequenzwahl: Der Ultraschallkopf wird entsprechend der zu untersuchenden Organe gewählt und die passende Frequenz eingestellt. 
3. Einstellung des Ultraschallgeräts: Die Einstellung des Ultraschallgeräts wird an den einzelnen Patienten und die zu untersuchenden Organe angepasst. 
4. Durchführung der Untersuchung: Der Arzt führt den Schallkopf über die Bauchdecke und untersucht nacheinander die Leber, Gallenblase, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Aorta und andere Strukturen im Bauchraum. 
5. Dokumentation und Auswertung der Befunde: Die gewonnenen Ultraschallbilder werden dokumentiert und ausgewertet. Dabei werden Auffälligkeiten wie Veränderungen in Größe, Form, Struktur oder echogenen Eigenschaften der Organe festgehalten. 
6. Finanzierung und ggf. Therapieempfehlung: Aufgrund der ausgewerteten Befunde wird eine Diagnose gestellt und eine Therapieempfehlung gegeben. Bei Bedarf können weitere Untersuchungen (zB Laboruntersuchungen, CT oder MRT) veranlasst werden. 
Der Abdomen Ultraschall nach DEGUM Richtlinie ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren zur Abklärung von Bauchraum-Erkrankungen und ermöglicht eine schnelle und schonende Untersuchung der betroffenen Organe.

Physikalische und technische Grundlagen

Im Ultraschallkurs werden die Basiskenntnisse zu physikalischen und technischen Grundlagen der Sonographie vermittelt. Dazu gehören unter anderem die Erzeugung von Ultraschallwellen, die Ausbreitung und Reflexion dieser im Körpergewebe, sowie die Umwandlung der reflektierten Signale in ein Bild. 
Im Kurs werden auch die verschiedenen Ultraschallgeräte und deren Funktionsweise erklärt, sowie die Bedienung und Einstellung der Geräte gezeigt. Des Weiteren werden die Einstellmöglichkeiten der Ultraschallsonden und die optimale Bildgebung für die jeweilige Anwendungssituation erläutert. 
Auch Themen wie Artefakte, die bei der Ultraschalluntersuchung auftreten können, werden im Kurs behandelt. Die Teilnehmer lernen, diese Artefakte zu erkennen und zu interpretieren, um falsche Diagnosen zu vermeiden. 
Insgesamt vermittelt der Ultraschallkurs grundlegende Kenntnisse über die Anwendung des Ultraschalls in der medizinischen Diagnostik und schafft eine solide Basis für die Durchführung und Interpretation von Ultraschalluntersuchungen. 

Praktische Übungen

1. Beurteilung der Nieren: Identifikation der Nieren in verschiedenen Schnittebenen, Messung der Nierenlänge und Beurteilung der Nierenform und Echogenität. 
2. Beurteilung der Leber: Identifikation der Leber und der Lebervenen, Messung der Lebergröße und Beurteilung der echografischen Strukturen wie Lebervenen, Parenchym und Galleblase. 
3. Beurteilung der Gallenblase und Gallenwege: Identifikation der Gallenblase und der Gallenwege, Messung der Wanddicke und Beurteilung des Gallenblaseninhalts. 
4. Darstellung der Milz: Identifikation der Milz in verschiedenen Schnittebenen, Beurteilung der Milzgröße und Form, und Beurteilung der Milzstruktur. 
5. Beurteilung der Bauchspeicheldrüse: Identifikation der Bauchspeicheldrüse, Messung der Größe und Darstellung der Bauchspeicheldrüsenstruktur. 
6. Beurteilung der großen Bauchgefäße: Identifikation der Aorta und der Vena cava inferior, Messung des Durchmessers der Aorta und Beurteilung der Gefäßstrukturen. 
7. Beurteilung des Urogenitaltrakts: Identifikation der Harnblase und der Harnwege, Messung des Restharnvolumens, Beurteilung der Harnblasenwanddicke und der Harnleiter. 
8. Darstellung des Gastrointestinaltrakts: Identifikation von Magen, Darm und Rektum, Beurteilung von Wanddicken und Durchblutung. 
9. Beurteilung des Pfortadergebiets und der Leberzirrhose: Identifikation der Pfortader, Messung der Geschwindigkeitsparameter, Darstellung von Kollateralen und Aszites. 
10. Doppleruntersuchungen: Durchführung von Doppleruntersuchungen zur Beurteilung der Gefäßdurchblutung in verschiedenen Organen.

Es werden über 16 Unterrichtseinheiten als praktische Übungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer die Ultraschalluntersuchungen richtig durchführen können.

Geräteeinstellung

Für die Geräteeinstellungen im DEGUM Grundkurs werden in der Regel folgende Punkte behandelt:
1. Auswahl des passenden Schallkopfs für die jeweilige Untersuchung
2. Einstellung der Frequenz und Tiefe des Ultraschallbildes
3. Anpassung der Kontrast- und Helligkeitseinstellungen für eine optimale Bildqualität
4. Festlegung des Bildbereichs und der Darstellungsebene
5. Einstellung der Pulse repetition frequency (PRF) für die Dopplersonographie
6. Anpassung von Gain und Time-Gain-Compensation (TGC) für eine bessere Gewebedifferenzierung
7. Optimierung von Farbdoppler- und Power-Doppler-Einstellungen
Es ist wichtig, dass alle Einstellungen individuell auf den Patienten und die jeweilige Untersuchungssituation angepasst werden, um genaue und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. 

 

Aufbaukurs und Curriculum

Der Aufbaukurs Ultraschall Abdomen ist ein spezieller Kurs, der sich mit der Untersuchung des Bauchraums mittels Ultraschall beschäftigt. Er richtet sich an Mediziner, die bereits über Grundkenntnisse im Ultraschall verfügen und ihr Wissen in Bezug auf die abdominale Sonographie vertiefen möchten.
Das Curriculum der DEGUM gliedert den Kursinhalt in  Module, die unter anderem folgende Themen umfassen:
- Anatomie des Abdomens
- Pathologien der Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Milz
- Gefäßdarstellung im Abdomen
- Peritoneum und Retroperitoneum
- Technische Anwendung und Kniffe in der abdominalen Sonographie
- Fallbeispiele und klinische Korrelationen
In praktischen Übungen werden die Teilnehmer des Kurses das Erlernte direkt anwenden und ihre Fertigkeiten im Ultraschall Abdomen weiterentwickeln.

 

Sonographie im Abdomen und Retroperitoneum

Die Sonographie im Abdomen und Retroperitoneum sowie Thorax ist eine diagnostische Untersuchungsmethode, bei der mithilfe von Ultraschallwellen Bilder der inneren Organe im Bauch- und Rückenraum erstellt werden.  
Zu den häufigsten Anwendungsgebieten der abdominellen und retroperitonealen Sonographie gehören die Beurteilung der Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz sowie der Blutgefäße im Bauchraum. Durch die Ultraschalluntersuchung können Veränderungen wie Tumoren, Zysten, Entzündungen oder Veränderungen der Organstruktur erkannt werden. 
Um eine hohe diagnostische Qualität sicherzustellen, werden die Untersuchungen nach den aktuellen DEGUM-Richtlinien von speziell geschulten Ärzten (Sonographieexperten) durchgeführt. Durch regelmäßige Fortbildungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen wird sichergestellt, dass die Untersuchungsergebnisse zuverlässig und aussagekräftig sind.

Befundbeschreibung und Dokumentation

Die Befundbeschreibung sollte alle relevanten Strukturen und Befunde des untersuchten Bereichs enthalten. Dazu gehören beispielsweise die Leber, Gallenblase, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Darm, Blase und retroperitoneale Strukturen wie die Nierenarterien und -venen. 
Die Beschreibung der Befunde sollte möglichst präzise und detailliert erfolgen. Es sollten Größe, Form, Lage, Echogenität und eventuelle Auffälligkeiten der untersuchten Organe und Strukturen beschrieben werden. Auch die Durchblutung der Organe kann bei Bedarf mittels Doppler- oder Farbduplexsonographie ermittelt und dokumentiert werden. 
Zusätzlich zur Befundbeschreibung sollten gegebenenfalls auch pathologische Befunde, wie Tumore, Entzündungen oder Veränderungen der Organe, beschrieben und beurteilt werden. Es ist wichtig, die Befunde entsprechend ihrer klinischen Relevanz zu bewerten und mögliche Differentialdiagnosen anzugeben. 
Die Dokumentation der Sonographiebefunde sollte für eine eindeutige Nachvollziehbarkeit chronologisch erfolgen und alle relevanten Informationen enthalten. Dazu gehört auch die Angabe von Patientendaten, Untersuchungstechnik, verwendeten Geräten und Einstellungen sowie ggf. begleitende Befunde aus anderen bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT. 
Eine korrekte und vollständige Befundbeschreibung und Dokumentation ist essenziell für eine adäquate Diagnosestellung, Behandlungsplanung und Verlaufskontrolle bei Patienten mit abdominellen oder retroperitonealen Beschwerden.

Normalbefund der inneren Organe

Ein Normalbefund zeigt eine unauffällige Struktur und Größe der Organe, keine Hinweise auf pathologische Veränderungen oder Raumforderungen. Die Organe weisen eine normale Echostruktur auf und zeigen eine gleichmäßige Echogenität. Die Blutgefäße sind frei von Ablagerungen und zeigen einen normalen Blutfluss. Die Nieren zeigen keine Auffälligkeiten wie Nierensteine oder Nierenzysten. Die Harnblase ist gut gefüllt und zeigt keine Wandverdickungen oder Tumore. Insgesamt zeigt der Normalbefund eine normale Anatomie und Funktion der inneren Organe im Abdomen und Retroperitoneum.

 

Notfallsonographie

Die Notfallsonographie ermöglicht es den behandelnden Ärzten, schnell und präzise Informationen über den Zustand des Patienten zu erhalten, ohne auf aufwendige bildgebende Verfahren wie CT oder MRT warten zu müssen. Ultraschalldiagnostik kann lebensrettend sein, da eine schnelle Diagnose und Behandlung bei Notfällen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Verletzungen oder akuten Erkrankungen entscheidend sein kann.

Untersuchungstechnik

Die Untersuchungstechnik der Notfallsonographie umfasst die Darstellung verschiedener Gewebe und Strukturen im Körper durch die Ultraschallwellen. Dazu gehören beispielsweise die Darstellung von Organen wie Herz, Lunge, Leber, Nieren oder Milz, aber auch die Untersuchung von Blutgefäßen oder die Beurteilung von Verletzungen nach Traumata.
Die Notfallsonographie ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Diagnosestellung in Notfallsituationen und hilft dem behandelnden Arzt, die bestmögliche Therapie einzuleiten. Daher ist die Notfallsonographie eine unverzichtbare Untersuchungstechnik in der Notfallmedizin.

 

DEGUM-Zertifizierung und Kurszertifizierungsportal 

Welche Kriterien müssen für die Zertifizierung erfüllt werden?

Die DEGUM-Zertifizierung (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) von Kursen umfasst bestimmte Kriterien, die erfüllt werden müssen, darunter:
1. Erfüllung von Qualitätsstandards: Die Kurse müssen bestimmte Qualitätsstandards erfüllen, die von der DEGUM festgelegt werden.
2. Ausbildung der Dozenten: Die Dozenten müssen über ausreichende Erfahrung und Qualifikationen im Bereich des Ultraschalls verfügen.
3. Lehrinhalte: Die Kurse müssen relevante Lehrinhalte vermitteln, die den aktuellen Standards und Richtlinien entsprechen.
4. Praktische Übungen: Die Kurse müssen praktische Übungen beinhalten, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, ihre Ultraschallfähigkeiten zu verbessern.
5. Evaluierung der Teilnehmer: Die Teilnehmer müssen evaluiert werden, um sicherzustellen, dass sie die erforderlichen Fähigkeiten erworben haben.
6. Kontinuierliche Weiterbildung: Die Kurse müssen Möglichkeiten zur kontinuierlichen Weiterbildung und -entwicklung bieten.
Diese Kriterien sollen sicherstellen, dass die DEGUM-zertifizierten Kurse den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und den Teilnehmern eine fundierte und praxisnahe Ausbildung im Bereich des Ultraschalls ermöglichen.

Welche Rolle spielt das Kurszertifizierungsportal der DEGUM?

Auf diesem Portal können Kursleiter ihre Kurse anmelden und alle relevanten Informationen zur Zertifizierung einreichen. Die DEGUM prüft dann die Angaben und vergibt bei erfolgreicher Zertifizierung das DEGUM-Zertifikat für den Kurs. Dadurch wird gewährleistet, dass die Kursinhalte den hohen Qualitätsstandards der DEGUM entsprechen und die Teilnehmer eine fundierte Ausbildung im Bereich Ultraschall erhalten. Das Kurszertifizierungsportal dient somit als transparenter und verlässlicher Prozess zur Qualitätssicherung von Ultraschallkursen.

 

Ultraschallvereinbarung 

Die Ultraschallvereinbarung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (Vereinbarung von Qualitätssicherungsmaßnahmen nach § 135 Abs. 2 SGB V zur Ultraschalldiagnostik) regelt die Abrechnung und Anforderungen für Ultraschalluntersuchungen in der ambulanten Versorgung. Die Vereinbarung umfasst unter anderem die Anforderungen an die Geräte, die Qualifikation der Ärzte und die Dokumentation der Untersuchungen.
Die Auswirkungen dieser Vereinbarung sind vielfältig. Zum einen soll die Qualität der Ultraschalluntersuchungen verbessert werden, da bestimmte Mindestanforderungen erfüllt werden müssen. Dies dient dem Schutz der Patienten und der Sicherstellung einer hohen medizinischen Qualität.
Des Weiteren sollen durch die Vereinbarung auch die Abrechnung und Honorierung von Ultraschalluntersuchungen transparenter und gerechter gestaltet werden. Dies soll dazu beitragen, dass Ärzte angemessen für ihre Leistungen vergütet werden und die Versorgung der Patienten gewährleistet bleibt.
Insgesamt trägt die Ultraschallvereinbarung der KBV dazu bei, die Qualität und Effizienz der Ultraschalluntersuchungen in der ambulanten Versorgung zu steigern und damit die Patientensicherheit zu erhöhen.