Zusatz-Weiterbildungen

Sucht erkennen, bevor sie das Leben bestimmt – Weiterbildung beim Kongress ä25

Zusatz-Weiterbildung „Suchtmedizinische Grundversorgung“

Sie kommen mit Schlafstörungen oder anderen diffusen Beschwerden. Was bei diesen Patientinnen und Patienten wirklich dahinter steckt, bleibt vielfach verborgen: eine beginnende Suchterkrankung. Die suchtmedizinische Grundversorgung ist ein Schlüssel, um diese Menschen frühzeitig zu erreichen – und ihnen zu helfen, bevor die Sucht ihr Leben bestimmt.

Im Rahmen des Kongresses ä25 gibt es noch bis zum 11. Oktober 2025 im World Conference Center in Bonn die Zusatz-Weiterbildung „Suchtmedizinische Grundversorgung“. Sie richtet sich an Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, die ihre diagnostische und therapeutische Kompetenz in diesem sensiblen Bereich erweitern möchten.

Organisiert wird die Weiterbildung von einem erfahrenen Team aus der Praxis – wissenschaftlich geleitet von Professor Peer Abilgaard, Suchtmediziner mit jahrzehntelanger Erfahrung. Er vermittelt nicht nur Fakten, sondern möchte auch mithilfe von Beispielen sensibilisieren. Abilgaard: „Die Teilnehmenden lernen, wie Sucht entsteht und erfahren mehr über neue psychoaktive Substanzen wie etwa Spice. Es geht darum, Menschen mit einem Suchtproblem schneller zu identifizieren und sie entsprechend zu behandeln – von der Entgiftung bis zur Entwöhnung.“

Ein Fokus liegt auf der Methadonabgabe – einem Versorgungsbereich, der zu wenig Beachtung findet. Die Weiterbildung zeigt, wie man mit Rückfällen professionell und empathisch umgeht und wie man Jugendlichen begegnet, bei denen sich erste Muster abzeichnen.

Die Weiterbildung läuft noch bis Samstag, 11. Oktober 2025, im Rahmen des Kongresses ä25 im World Conference Center in Bonn.